T.Y.S. Lama Gangchen Rinpoche

LGwhite_tibetThinley Yarpel Shresta Lama Gangchen Tulku Rinpoche ist tibetischer Lama Heiler, lebt in Italien und arbeitet überall auf der Welt in verschiedenen Ländern. Er hat umfassende Kenntnisse des (tibetischen) Buddhismus und der (tibetischen) Medizin. Er ist Professor und Vize-Kanzler der Offenen Internationalen Universität für Komplementäre Medizin, die 1962 in Alma Ata von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) gegründet wurde. Er erhielt außerdem Auszeichnungen und Doktor- und Professoren-Titel von verschiedenen Universitäten und Organisationen der ganzen Welt, unter anderem für Naturheilkunde (USA), Ganzheitliche Medizin (Indien), Wissenschaft (Sri Lanka), Energetische Medizin (USA) und Philosophie (Russland) sowie die Albert-Schweizer-Medaille in Gold (Internationales Institut für Universelle Medizin, Polen).

Er wurde am 7. Juli 1941 in Dakshu, einem kleinen Dorf 40 Kilometer von Shigaste entfernt, in der westtibetischen Region Tsang geboren. Schon in jungen Jahren wurde er als Reinkarnation des großen Lama Heilers Kacen Sapenla erkannt und studierte extensiv die Tantra Praktiken und geheime Heilmethoden unter der Anleitung Seiner Heiligkeit Trijang Dorje Changs und des ehrwürdigen Zong Rinpoche. Im Alter von fünf Jahren begann er das klösterliche Leben und als Zwölfjähriger erhielt er vom Kloster Tashi Lhunpo den Titel eines ‚Kancen‘, ein Titel, der gewöhnlich erst nach 20 Jahren Studium verliehen wird. Bis zum Alter von 18 studierte er Medizin, Astrologie, Meditation und Philosophie in den wichtigsten Klöstern Tibets: Sera Me und Tashi Lhunpo.

Nachdem er seine Studien abschloss und den Titel eines Geshe (Doktor der Philosophie) erhielt, arbeitete er als Lama Heiler in Nepal und Indien. Während dieser Jahre widmete er sich ganz dem Heilen der Kranken. Während er in Sikkim (Indien) wirkte, wurde er zum Leibarzt der Königsfamilie berufen.

1981 begann er weltweit zu reisen und nachdem er in Europa angekommen war, lehrte er verschiedene buddhistische Meditationspraktiken, wie die Tantrische NgalSo Selbstheilung. Diese Methode hilft, unsere realen inneren Qualitäten zu erkennen und Körper, Sprache und Geist auszubalancieren. Er verbreitete Methoden zur Erziehung zu innerem Frieden und zur Heilung der Umwelt. Er förderte die Zusammenarbeit von Ost und West und unterstützte die Verbreitung der Himalaya-Kultur und traditioneller Medizin. Er ist für über einhundert Zentren und Gemeinschaften in Europa, Asien und Amerika verantwortlich. 1992 rief er die „LamaᅠGangchen WorldᅠPeaceᅠFoundation“ ins Leben, eine nichtstaatliche Organisation (NGO) der Vereinten Nationen. Im selben Jahr gründete er „HelpᅠinᅠAction“ mit dem Ziel, notleidenden Menschen in Tibet und Nepal durch Fern-Adoptionen zu helfen.

1995 war er Projektplaner der Institution eines dauerhaften Spirituellen Forums der Vereinten Nationen, an dem Vertreter aller spiritueller und religiöser Bewegungen teilnahmen, um zur Schaffung von Weltfrieden beizutragen. Er wirkt durch die Wiedererweckung ihrer eigenen kristallreinen Natur unermüdlich für jene, die Heilung und Frieden benötigen.

Lama Gangchen über seine Auszeichnungen und Titel:

„Für mich persönlich sind diese Auszeichnungen unwichtig; jedoch sind sie in dem Sinne wichtig, dass meine Arbeit, die Arbeit meiner Freunde, Schüler und Mitglieder der Lama Gangchen World Peace Foundation weitreichende Anerkennung gefunden hat. Ich empfange sie als Repräsentant von euch allen, und ich möchte euch gern meinen persönlichen Dank aussprechen und euch bitten, eure Bemühungen fortzusetzen, diese Welt für das Leben zu einem besseren und gesünderen Ort zu machen.
Ich bin an keiner Politik irgendeines Landes interessiert, mein einziger Wunsch ist, die Botschaft von Selbstheilung, von Erziehung zu Innerem Frieden und des Umweltschutzes überall zu teilen. Deshalb akzeptiere ich jedermanns persönliche und politische Ansichten und Lebensgewohnheiten, und besuche viele verschiedene Arten von Meetings und Konferenzen. Ich würde gern mit jedem Freundschaft schließen und einerseits gute alternative Ideen teilen, wie beispielsweise tantrische Ökonomie und Energieeinsparung; während ich andererseits die Ideen und Ansichten von anderen lerne.”